Generalprobe gegen Prenzlau erfolgreich (mit Galerie)

13. August 2022

Ein Derby zum Abschluss der Vorbereitung bei herrlichem Wetter wollte sich keiner entgehen lassen. Am Ende haben um die 150 Schaulustige den Weg ins Stadion gefunden, um das Spiel der alten Rivalen Templin und Prenzlau anzuschauen und auch viele Tore zu bestaunen.

Victoria konnte gegen die jungen Prenzlauer auf viele wichtige Spieler zurückgreifen. Bis auf die verletzten Maciej Czyzewski, Oswaldo Proenca und Tomasz Miksa waren alle an Bord und legten gleich los wie die Feuerwehr. Nach wenigen Minuten schoss Bennet Soboll einen Freistoß gefühlvoll in den Strafraum, wo Johannes Collin goldrichtig stand und zum 1:0 einköpfte (7. Minute). Nur wenige Sekunden später dann ein schneller Spielzug über die rechte Seite, Flanke von Lukas Trapp auf Pawel Andrzejewski, der den Ball aus 5 Metern einschob (9.). Blitzstart unserer Männer doch die Antwort der Prenzlauer folgte prompt, wenn auch mit Einladung der Victoria Defensive. Diese nutzte der erfahrene Jerome Schulz eiskalt aus (15.). Auch wenn das Gegentor unglücklich war, ging es dennoch weiter nach vorne. Dabei wirbelte vor allem Neuzugang Maxim Zajcenko über die Außenbahnen und konnte viele gute Akzente setzen. So dann auch in der 26. Minute, als er nach gutem Dribbling den Ball stramm aufs Tor schoss. Der Prenzlauer Tormann konnte zunächst noch gut parieren, doch sprang die Murmel direkt zu Kacper Chruscinski, der im Nachschuss zum 3:1 (26.) erhöhte. Der 2-Tore-Vorsprung war wieder hergestellt und wurde danach wieder hergeschenkt, im wahrsten Sinne des Wortes. Ein Fehlpass im Aufbauspiel wurde dankend von den Prenzlauern angenommen und Marcel Blume konnte auf 3:2 (28.) verkürzen. Kurz vor dem Pauspfiff konnte dann die Führung wieder ausgebaut werden zum 4:2 (39.). Der Ball sprang zu Felix Schoof, der nach Brustannahme den Ball einmal tropfen ließ und dann mit einem satten Schuss in die linke Ecke schoss. Am Ende Tor des Tages!

Beim 4:2 blieb es dann auch in der ersten Hälfte, in der Templin mehr Spielanteile hatte und vorne die Chancen wieder effektiv nutzte. Doch hinten schlichen sich immer mal wieder Abspielfehler ein, die dann letztendlich auch von niederklassigen Mannschaften wie Prenzlau eiskalt ausgenutzt werden.

Zu Beginn der 2. Hälfte legte Victoria wieder einen Blitzstart hin. Prenzlau, gedanklich noch in der Kabine, stand in der Abwehr noch ungeordnet, was der schlaksige, aber schnelle Pawel Andrzejewski ausnutzte und zum 5:2 (47.) erhöhte. Der Start versprach ein „Weiterso“ der heiteren Partie, doch kam danach nicht mehr viel. Auch durch die vielen Wechsel auf beiden Seiten entwickelte sich das Spiel zu einem klassischen Testspiel, was am Ende an Qualität verlor. Überwiegend hatten jetzt auch die Prenzlauer den Ball und versuchten viele spielerische Lösungen über ihr spielstarkes Mittelfeld zu finden. Aber nennenswerte Szenen blieben eher Mangelware, sodass Victoria am Ende klar mit 5:2 gewann. Zur Partie muss man auch lobende Worte an Schiri Tobias Collin aussprechen, der ohne Linienrichter das Spiel sehr gut geleitet hat!

Nach Ende der Vorbereitung kann man kein wirkliches Fazit zu den Leistungen unserer Männer machen. Durch die vielen urlaubsbedingten Ausfälle, einigen Neuzugängen und der daraus resultierenden geringen Eingespieltheit ist natürlich noch einiges an spielerischen und taktischen Elementen aufzuholen. Doch wenn das in den nächsten Wochen klappt und die Spieler ihre guten Voraussetzungen auf dem Platz umsetzen können, dann wird auch der Erfolg kommen und die Landesliga-Saison eine ganz ordentliche werden. Wir drücken auf jeden Fall die Daumen und sehen uns nächsten Samstag zum Ligastart zuhause gegen den FSV Bernau!

Kader: Kevin Franzen – David Till, Johannes Collin (60. Nick Lipski), Christoph Barth, Paul David (65. Philipp Leupolt), Lukas Trapp (46. Florian Eisner), Felix Schoof, Kacper Chruscinski, Bennet Soboll, Pawel Andrzejewski, Maxim Zajcenko (81. André Mützelburg)

Tore: 1:0 Collin (7.), 2:0 Andrzejewski (9.), 2:1 Schulz (15.), 3:1 Chruscinski (26.), 3:2 Blume (28.), 4:2 Schoof (39.), 5:2 Andrzejewski (47.)

Zuschauer: 150