Weil sich viele fragen, warum unsere A-Junioren nicht zum Spiel nach Strausberg (30.09.2023) angereist sind, wollen wir deshalb ein kurzes, klärendes Statement abgeben. Unser A-Jugendtrainer Andy Vetter hatte am Dienstag (26.09.23) beantragt, das Spiel zu verlegen. Viele unserer Spieler hätten krankheits- oder verletzungsbedingt gefehlt, wodurch nur 9 Leute zur Verfügung standen. Der Strausberger Trainer hatte allerdings eine Spielverlegung gleich abgelehnt.
Am Donnerstag (28.09.23) fragte Andy Vetter nochmals in Strausberg nach, ob eine Spielverlegung möglich wäre, da am Dienstag und Donnerstag nur vier Spieler beim Training waren und somit ein Spiel am Samstag nicht durchführbar war. Der Strausberger Trainer lehnte erneut ab. Parallel dazu hatte Andy Vetter den Staffelleiter eine Nachricht geschrieben, in der genau aufgelistet war, welche Spieler mit welcher Diagnose verletzt oder krank sind. Daraufhin meinte der Staffelleiter, dass wir antreten müssten und die B-Junioren aushelfen sollten, obwohl keiner von den B-Juniorenspieler bei „DFBnet“ auf der Spielberechtigungsliste steht. Da ein Spiel mit 9 Victoria-Spielern sportlich überhaupt nicht fair gewesen wäre, sagten unsere A-Junioren am Samstag ab und reisten nicht nach Strausberg.
Bei den C-Junioren gab es vergangenen Samstag einen ähnlichen Fall mit anderem Ende, und zwar auch mit dem FC Strausberg. In dem Fall waren es allerdings die Strausberger, die Tage zuvor eine Spielverlegung beantragten, da bei ihnen Spieler verletzungs-, urlaubs- oder krankheitsbedingt fehlten. Unser Trainerstab der C-Junioren stimmte der Verlegung zu und somit fand die Partie nicht statt. Man sieht, es geht im Sinne des „Fairplay“ auch anders.
Wir wollen mit diesem Statement nochmal an die Fairness appellieren. Wenn der Gegner schon zugibt, dass er krankheits- und verletzungsbedingt sehr schlecht besetzt ist, dann sollte man sich doch auf eine sportliche faire Lösung einigen können. Für die 9 Spieler, macht es keinen Sinn sich „abfertigen“ zu lassen und für die voll besetzte Mannschaft ist es für die sportliche Entwicklung auch nicht sinnvoll, 15 oder 20 Tore zu erzielen. Und erst recht nicht, gar nicht zu spielen und am grünen Tisch 2:0 zu gewinnen. Unter Erwachsenen sollte es doch heutzutage möglich sein, auf Augenhöhe miteinander reden zu können, einen Kompromiss zu finden und nicht gleich die „Vorwurf-Keule“ auszupacken.