Von Tobias Collin
Die B-Junioren von Victoria Templin durchleben eine schwierige Spielzeit. Obwohl man in vielen Spielen in dieser Saison eine bessere Spielanlage als der jeweilige Konkurrent anbot, belohnten sich die Jungs rund um ihre Trainer Lars Diers und Manuel Pächnatz nur zu selten.
Viele Spiele gingen unnötig verloren trotz klarer Feldüberlegenheit und aufgrund eigener individueller Fehler, sodass man sich vor dem Derby gegen den FC Schwedt mitten im Abstiegskampf befand. Auch der Rückzug der Vertretungen der BSG Pneumant Fürstenwalde und des FSV Bernau II sorgte dafür, dass das Tabellenbild zu Ungunsten der Templiner verrutschte.
Wie in den letzten Spielen ging mit einer klaren Spielidee ins Spiel, welche die Jungs direkt umsetzen konnten. Zunächst blieb es noch bei Halbchancen, bis die 34.Spielminute begann. Derek Pannenberg konnte sich im Strafraum durchsetzen und zur verdienten Führung einschießen. Die Templiner blieben im Anschluss auf dem Gaspedal und konnten mit dem Pausenpfiff nach einem eigenen Konter über Felix Feldmann die Führung ausbauen. In der zweiten Halbzeit merkte man dem Spiel an, dass wenn die Templiner nachließen, die Gäste aus Schwedt sofort gefährlich wurden und die Gastgeber einzelne Gefahrensituationen überstehen mussten. Die Konter der Kurstädter wurden zumeist unsauber zu Ende gespielt, sodass das Spiel bis zum Abpfiff des souveränen Schiedsrichters Enrico Müller offen blieb. Doch die Defensive rund um Jonathan Heise, Tommy Jekel, Fabian Titze und Chris Schröder machte einen guten Job und ließ hinten nur wenig anbrennen. Zudem gab auch Ole Klockmann, Torhüter unserer C-Junioren, einen abgeklärten Einstand und hielt die Null.
Durch diesen Derbyerfolg verbesserten sich die Templiner auf Rang 10 und können sich im nächsten Heimspiel am Sonntag gegen den Tabellennachbarn, dem FC Hennigsdorf (11.), mit einem Sieg weiter in der Tabelle verbessern und den Klassenerhalt endgültig sichern.
Für Victoria Templin spielten: Ole Noah Klockmann, Jonathan Noel Heise, Fabian Titze, Chris Marvin Schröder, Torben Kitzing, Tommy Jekel, Leon Gaulke, Felix Elias Feldmann, Philipp Senne, Fabian Pächnatz, Derek Elias Pannenberg, Janne Kerwitz, Max Otto Steinmüller.