Selten sind die Sitzplätze im Stadion der Freundschaft alle besetzt. Dennoch steckt Templin viel Geld in eine neue Tribüne. Dabei soll es nicht bleiben.
Die Stadt Templin will seine Sport- und Freizeitanlagen weiter entwickeln. Derzeit investiert sie kräftig in ihr „Stadion der Freundschaft“, obwohl bei Fußballspielendie bereits neuen Sitzreihen gegenüber der Tribüne nur selten besetzt sind, werden nun auch auf der Tribünenseite 420 neue Plätze geschaffen. Der Bürgermeister Detlef Tabbert (Linke) sieht darin eine Investition der Stadt in die Lebensqualität der Bürger. Sie sollen der Stadt perspektivisch die Möglichkeit eröffnen, im „Stadion der Freundschaft“ nicht nur regionale Fußballspiele stattfinden zu lassen, sondern auch überregional bedeutsame Sportfeste und -Wettbewerbe sowie Großveranstaltungen im Freien durchführen zu können. Das Stadion könnte damit in der Stadt, die auf Familienfreundlichkeit und Tourismus setzt, als Veranstaltungsort interessanter werden.“ Das Stadion wird jetzt barrierefrei hergerichtet.
Die Stadt will dort noch weiter investieren und Parkplätze bauen, um den Parkraum vorm Stadtbad zu entlasten. Dort soll ein wassertouristisches Zentrum entwickelt werden. Die Stadt hat dazu die kommunalen Grundstücke am See langfristig an den Seglerverein, die Stephanus Stiftung und den Kanusportverein verpachtet. Im kommenden Jahr, so die vorläufige Planung, wolle der neue Betreiber des Stadtbades in die Sanierung der Infrastruktur investieren, um wieder einen sicheren Badebetrieb zu ermöglichen. Parallel dazu baut der Kanusportverein an seiner Kalthalle. Und der neue Stadthafenbetreiber am Eichwerder habe vor, 2022 eine neue Steganlage zu bauen.
Artikel von Sigrid Werner vom 03.01.2022 in der Templiner Zeitung.
Quelle: Nordkurier.de