„Das kann es doch nicht geben!“, dachten sich wahrscheinlich viele, die am Samstag mit unserer C im Derby gegen Prenzlau mitgefiebert haben. Welch turbulente Schlussminuten und am Ende hat es doch nicht gereicht für den Punkt.
Vor dem Spiel musste das Trainerduo Christian Feldmann/Robert Hämling einiges umstellen, da wichtige Stammkräfte wie Fabian Pächnatz, Fabian Titze und Jonathan Heise fehlten. Dafür machten es die Jungs auf dem Platz aber ganz gut und ließen gegen den Tabellenzweiten aus Prenzlau nicht viel zu. Dennoch war beiden Teams anzumerken, dass sie es auf dem holprigen Geläuf schwer hatten, ein flüssiges Spiel aufzuziehen. Victoria kam aber ein bisschen besser mit dem Platz zurecht und konnte sich in der 1. Halbzeit zwei gute Chancen herausspielen. Allerdings hinderte sowohl bei der Chance von Anton Zingelmann, als auch dem Schuss von Max Steinmüller der schwächere linke Fuß an einem platzierten Torschuss. 0:0 hieß es dann zur Pause, womit unsere Jungs zunächst zufrieden sein konnten.
In Hälfte zwei haben sich die Prenzlauer weiterhin schwer mit unserer dichten Abwehr getan. Sie hatten nun etwas mehr vom Spiel, waren aber nicht zwingend genug. Unsere Jungs rochen die Chance auf mehr als nur einen Punkt und versuchten durch schnelle Konter zu weiteren Chancen zu kommen. Lange Zeit sah es so aus, als würde es beim 0:0 bleiben, doch die letzten Minuten hatten es nochmal in sich. Nach einer Ecke für Prenzlau und einem geklärten Ball direkt in die Mitte nahm der Prenzlauer Johannes Turner Maß und schoss sehenswert in die linke Ecke zum 0:1 (66.). Templin warf noch mal alles nach vorne und belohnte sich dafür. In der 70. Und somit letzten Minute konnte Tim Hackbarth den 1:1-Ausgleichstreffer erzielen. Doch damit nicht genug. Schiedsrichter Tobias Theinert ließ drei Minuten nachspielen und mit dem letzten Spielzug schoss erneut Johannes Turner die Rot-Weißen mit 2:1 (70. + 3) in Front. Gleichzeitig war dies auch der Endstand.
Wie ärgerlich für unsere kämpferischen Jungs. Eine Punkteteilung wäre verdient gewesen, doch am Ende hatten dieses Mal die Rot-Weißen aus Prenzlau das Glück auf ihrer Seite.
Kader: k.A. – Anton Zingelmann (36. Luis Martini), Philipp Senne, Torben Kitzing, Leon Gaulke, Felix Feldmann, Johann Rössler, Max Steinmüller, Chris Schröder, Tim Hackbarth, k.A. (36. Philipp Schulz)
Tore: 0:1/1:2, Johannes Turner (66./70. +3), 1:1 Tim Hackbarth (70.)